Terrassenplatten reinigen
Wenn der Winter nachlässt und sich langsam die ersten warmen Sonnenstrahlen zeigen, beginnen die meisten Menschen damit, die Gartenmöbel herauszuholen, den Sonnenschirm zu drapieren und die Polster abzustauben.
Blöd nur, wenn man alles hingestellt hat und dann bemerkt, dass die Terrasse oder der Balkon nicht mehr ganz so frisch aussehen wie vorher.
Da hilft nur eins: Ärmel hochkrempeln und sich an die Arbeit machen.
Hier sind unsere Tipps dazu!
Womit kann ich meine Terrassenplatten reinigen?
Fugen frei – Ran an den Schrubber!
Wo fang ich an?
Klar, Putzen macht nie so richtig Spaß, aber du hast Glück, denn Terrassenplatten sind verhältnismäßig einfach zu reinigen. Ihre Oberfläche nimmt keine Verschmutzungen auf und ist gegenüber Grünspan unempfindlich. Dennoch kann es nötig sein Algen und Moose von den Platten zu tilgen, damit es bei Regen nicht rutschig wird.
Aus Umweltschutzgründen möchten wir von dem Großteil von chemischen Reinigern abraten. Die mögen zwar auf den ersten Blick eine Erleichterung sein, aber die meisten schädigen unsere Umwelt. Terrassenplatten aus Feinsteinzeug lassen sich in der Regel auch ohne aggressive Zusatzmittel säubern.
Womit kann ich meine Terrassenplatten reinigen?
Guten Gewissens können wir eigentlich nur Wasser und bei sehr hartnäckiger Verschmutzung biologisch abbaubares, seifenfreies Putzmittel empfehlen. Es gibt im Handel einige Mittel, die die nötigen Voraussetzungen erfüllen mögen. Der Großteil ist aber ungeeignet, weil sie aggressive Stoffe enthalten. Egal wie vorsichtig man ist, man kann nicht verhindern, dass die Stoffe in den Boden sickern und damit ins Grundwasser.
Wie mache ich die Fugen frei?
Wenn du die Platten so verlegt hast, dass zwischen den Fugen Moose oder Pflanzen wachsen können, solltest du dich, bevor du mit der Reinigung beginnst, zuerst daran machen sie zu entfernen.
Da gibt es verschiedene Methoden:
Per Hand auskratzen
Ob du hierfür eine spezielle Bürste aus dem Fachhandel kaufst oder ein altes Küchenmesser, ist jedem selbst überlassen. Diese Methode ist jedenfalls die Gründlichste, ist aber, je nach Fläche, auch zeitaufwändig und anstrengend. Am besten spannt man dafür ein paar Hände mehr ein. Zur Belohnung sind sie dann die Ehrengäste auf der nächsten Gartenparty.
Ausbrennen
Unkrautbrenner gibt es in vielen unterschiedlichen Versionen. Das Prinzip ist immer gleich, mit Hitze wird die oberflächige Vegetation ausgedörrt. Man sollte jedoch beachten, dass man mit dem Brenner weder bei zu kalten noch zu heißen Temperaturen arbeitet. Zum einen können sich trockene Pflanzen am Rand der Terrassenplatten entzünden und im schlimmsten Fall zu einem Brand führen. Zum anderen können die starken Temperaturunterschiede dem Material zusetzen, was zu Rissen führen kann.
Beim Ausbrennen wird leider nur die Oberfläche weggebrannt, darum muss man im Laufe des Sommers wohl mehr als einmal ran.
Technische Hilfsmittel
Wer zu viel Fläche hat oder wem es zu umständlich ist, die Fugen mit der Hand auszukratzen, der kann sich Technik zu Nutze machen. Unter Wildkrautbürsten, Fugen- oder Steinbürsten gibt es eine Vielzahl an Angeboten. Wem die Anschaffung zu teuer ist der kann sich entsprechende Geräte oft auch vor Ort leihen.
Fugen frei - Ran an den Schrubber!
Wenn man mit dem Reinigen der Fugen fertig ist, kann das Putzen beginnen.
Der grobe Dreck und das ausgekratzte Unkraut kannst du mit dem Besen wegfegen. Danach geht es mit warmen Wasser und einem Schrubber weiter. Hierbei kann auch der Einsatz eines Hochdruckreinigers mit geeigneten Düsen helfen.
Da Terrassenplatten aus Feinsteinzeug beständig gegen Moos, Kalkausblühungen, Schmutz und Grünspan sind, reicht das meistens. Wenn das jedoch nicht der Fall ist, sollte man ein biologisch abbaubares, seifenfreies Putzmittel verwenden. Beachtet hier auf jeden Fall die Packungsangabe oder lasst dich beraten.
Terrassenplatten reinigen mit Hausmitteln
Wer sich im Internet umschaut wird viele Hausmittel finden, die sich angeblich bestens eignen um die Terrasse blitze blank zu bekommen oder lästiges Unkraut zu entfernen. Die meisten sind jedoch schon durchs Pflanzenschutzgesetz verboten. Selbst vermeintlich natürliche Mittel wie Essig sind nicht erlaubt. Wen das schlechte Gewissen nicht abhält, dem hilft vielleicht die mögliche Strafzahlung beim Umdenken.
Hausmittel wie Soda, Natronlauge oder Waschpulver mag Oma vielleicht ohne Skrupel benutzt haben, aber heute wissen wir darüber einfach mehr. Die alten Tricks können dennoch nützlich sein, zum Beispiel um im Haus die Fugen zu reinigen.
Fazit
Tatsächlich ist die beste Methode um die Terrassenplatten sauber zu bekommen immer noch der herkömmliche Schrubber. Das Entfernen von Unkraut zwischen den einzelnen Platten ist nervig, wer das umgehen will, sollte seine Terrassenplatten auf Drainagemörtel verlegen und verfugen, damit kann man sich viel Arbeit in der Zukunft sparen.
Wir hoffen unsere kurze Anleitung hat dir geholfen und du kannst das kommende gute Wetter auf einem sauberen Außenbereich mit einer glücklichen Natur drum herum genießen.
Bei weiteren Fragen rund um Terrassenplatten beraten wir dich natürlich gerne: Tel: 04561 5282023 Mail: info@fliesen-sale.de